Erneuerbare Energien und Energieeffizienz

Deutschland hat sich entschieden, seine Energieversorgung grundlegend auf erneuerbare Energien umzustellen und immer effizienter mit Energie umzugehen.

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Auf internationaler Ebene fördert das Programm der Exportinitiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi), die vor allem an kleine und mittlere Unternehmen (KMU) gerichtete Aktivitäten zur Erschließung neuer Märkte.
Die AHK Ecuador unterstützt dies mit vielfältigen Aktivitäten in Ecuador, mit dem Ziel, deutsche Energietechnologien dort stärker zu verbreiten.

Aktuelles:

Energie - Organisationen in Ecuador

Die OLADE (Organización Latinoamericana de Energía)

Die Lateinamerikanische Energieorganisation „OLADE” hat das Energiebarometer für Lateinamerika und die Karibik entwickelt, ein Instrument, mit dem die unterschiedlichen Wahrnehmungen der Akteure des Energiesektors in der Region erfasst werden sollen. Ziel ist es, zur Entwicklung koordinierter Politik zwischen den lateinamerikanischen Ländern und der Karibik beizutragen.

Die AEEREE (Asociación Ecuatoriana de Energías Renovables y Eficiencia Energética)

Die AEEREE wurde gegründet, um eine Plattform zu schaffen, um das Wissen über erneuerbare Energien zu verbreiten und die Interessen ihrer Mitglieder gegenüber öffentlichen und privaten, nationalen und internationalen Einrichtungen zu vertreten.

Laboratorio de Transición energética (Veranstaltung: Labor für Energiewende)

 

Das Laboratorio de Transición energética wurde von Eduardo Noboa in Zusammenarbeit mit den Stiftungen "Friedrich-Ebert-Stiftung Ecuador", "Future Latin American Foundation" und der "International Union of Nature Conservation" entwickelt und fand als Veranstaltung am 22. und 23. Februar 2017 in Quito statt.

Die Teilnehmer diskutierten die Energiepolitik und entwickelten Perspektiven für ihr Land.

Die Ergebnisse der zweitägigen Konferenz wurden in einem Positionspapier zusammengefasst. Dies erfordert unter anderem einen verstärkten Aufbau von Netzwerken für die Planung und Entwicklung von Strategien sowie eine Dezentralisierung der Entscheidungsfindung.

 

Besuch bei Boreal Light in Berlin

Während ihres Besuchs in Berlin zur ITB-Messe 2024 hatte Ulrike Stieler, unsere Leiterin des DEinternational-Abteilungs, ein erfolgreiches Treffen mit Boreal Light, einem Unternehmen, das sich auf Lösungen für Trinkwasser spezialisiert hat. Deren Entsalzungs-, Filter- und Aufbereitungsanlagen arbeiten mit erneuerbarer Energie. Diese innovativen Lösungen sind speziell darauf ausgerichtet, den Zugang zu Trinkwasser in Gebieten ohne Anbindung an das Stromnetz oder solchen, die die Versorgung durch saubere Energien ersetzen möchten, zu ermöglichen.

Ihr Nutzen erstreckt sich auch auf Orte wie Manta, Ecuador und umfasst sowohl ländliche Gemeinden als auch städtische Gebiete in ihrer Gesamtheit. Daher startet ihre Einführung in Ecuador mit ihren ersten beiden Pilotanlagen auf den Galapagosinseln. Boreal Light nutzt innovative Technologien wie die Nutzung von Photovoltaik für die Entsalzung und Pumpen, um nachhaltige und erschwingliche Lösungen für Gemeinschaften anzubieten, die über keine herkömmlichen Infrastrukturen verfügen und die Betriebskosten erheblich senken, auch an etablierten Standorten.

Ulrike hatte das Vergnügen, zusammen mit dem Vizebürgermeister von Manta, ING. Diego Franco Hanze, und Fritz Feijóo Vera, dem Entwicklungsleiter der Stadt Manta, die Boreal Light-Anlage in Berlin zu besuchen. Auch ein Besuch bei der DIHK (Deutsch-Ecuadorianischen Handelskammer) in Berlin war Teil der Agenda.

Besuch der Experimental Technology Research University Yachay Tech

Am 21. März organisierten die Ecuatorianische Wasserstoffvereinigung H2 Ecuador zusammen mit der Deutsch-Ecuadorianischen Handelskammer und der Universität Yachay Tech einen Besuch, um das "Zentrum für erneuerbare Energien und Energiewende" kennenzulernen, ein Pilotprojekt, das im Fahrplan für grünen Wasserstoff in Ecuador vorgeschlagen wurde.

Das Ziel dieses Projekts ist es, Forschung und Wissensentwicklung im Bereich erneuerbarer Energien im Land voranzutreiben, einschließlich grünen Wasserstoffs.

Während des Besuchs wurden Vorträge zum Thema Energieentwicklung und zur Bedeutung von grünem Wasserstoff als Schlüssel für die Energiewende in Ecuador gehalten, mit Beiträgen von Ulrike Stieler, Direktorin DEinternational AHK Ecuador, Eduardo Rosero, Präsident AEEREE, und Bryan Medina Rodriguez, Professor an der Universität Yachay Tech.

Eine Tour durch das Gelände von Yachay führte zu einem ersten exploratorischen Geothermiebohrloch in Chachimbiro, präsentiert von Andrés Maldonado von CELEC EP. Diese fruchtbare Begegnung fördert Initiativen und Projekte im Bereich erneuerbarer Energien und grüner Wasserstoff als Energie der Zukunft und Werkzeug zur Ersetzung fossiler Brennstoffe für ein nachhaltiges Ecuador.